Der Langflossen-Mako (Isurus paucus) ist
nicht so bekannt, wie der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrhynchus) und
wurde auch schon auf den Kanaren gesichtet. Im Jahr 2006 wurde ein
ausgewachsenes Exemplar von fast 4 Metern Länge tot im Süden von
Fuerteventura angeschwemmt, was damals schon eine kleine Sensation
war. Über den Langflossen-Mako ist weniger bekannt, als über den
Kurzflossen-Mako.
Langflossen-Makos auf den Kanaren
Der damals zwischen zwischen Tarajalejo
und La Lajita angeschwemmte und 3,80 Meter lange Hai ist der einzige
Bericht über einen Langflossen-Mako, den ich bisher finden konnte.
Allerdings gibt es auf den Kanaren nun Mal das Problem, dass kaum ein
Fischer oder Taucher genau sagen kann, um welchen Hai es sich bei
einer Sichtung handelt. Da es auf den Kanaren passende Beutetiere
gibt, ist ein Vorkommen für mich nur logisch. Auch fühlen sie sich
in tropischen und subtropischen Gewässern wohl, was ebenfalls für
die Gewässer rund um die Kanaren gilt.
Äußere Merkmale
Langflossen-Makos haben einen
spindelförmigen Körper, bei denen die zweite Rückenflosse und die
Afterflosse sehr klein sind. Die Hauptunterschiede zum
Kurzflossen-Mako liegen in der dunkleren Färbung am Rücken, dem
längeren oberen Lobus an der Schwanzflosse, den größeren Augen,
sowie an den deutlich größeren Brustflossen, die auf eine etwas
ruhigere Lebensweise hinweisen, da die Brustflossen wie Tragflächen
funktionieren.
Ernährung
Die Hauptnahrungsquelle für
Langflossen-Makos scheinen Schwarmfische und Weichtiere zu sein,
wobei es bisher noch nicht viele Aufzeichnungen zu diesem Hai gibt.
Fortpflanzung
Um ihre Geschlechtsreife zu erlangen,
müssen Langflossen-Makos eine Mindestgröße von 2,45 Metern
erreichen. Sie sind lebendgebärend und bekommen 2 Jungtiere, die
ohne Dottersackplazenta im Körper des Weibchens aufwachsen und sich
bis zur Geburt von anderen Eiern im Mutterleib ernähren.
Bedrohung
Der Langflossen-Mako steht seit 2006
auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN und leidet unter dem kommerziellen Fischfang von Schwarmfischen ebenso, wie unter dem kommerziellen Fang von Haien.
Namen:
Deutsch: Langflossen-Mako
Wissenschaftlich: Isurus paucus
Englisch: Longfin Mako
Spanisch: Marrajo carite
Französisch: Petit taupe
Bildquelle: „Isurus paucus“ von NOAA Observer Program - http://www.fpir.noaa.gov/Graphics/OBS/obs_sharks/obs_longfin_mako_sharks/obs_longfin_mako_shark2.jpg. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
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