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Dienstag, 19. August 2014

Langflossen-Mako – Isurus paucus

Langflossen-Mako – Isurus paucus
Der Langflossen-Mako (Isurus paucus) ist nicht so bekannt, wie der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrhynchus) und wurde auch schon auf den Kanaren gesichtet. Im Jahr 2006 wurde ein ausgewachsenes Exemplar von fast 4 Metern Länge tot im Süden von Fuerteventura angeschwemmt, was damals schon eine kleine Sensation war. Über den Langflossen-Mako ist weniger bekannt, als über den Kurzflossen-Mako.


Langflossen-Makos auf den Kanaren


Der damals zwischen zwischen Tarajalejo und La Lajita angeschwemmte und 3,80 Meter lange Hai ist der einzige Bericht über einen Langflossen-Mako, den ich bisher finden konnte. Allerdings gibt es auf den Kanaren nun Mal das Problem, dass kaum ein Fischer oder Taucher genau sagen kann, um welchen Hai es sich bei einer Sichtung handelt. Da es auf den Kanaren passende Beutetiere gibt, ist ein Vorkommen für mich nur logisch. Auch fühlen sie sich in tropischen und subtropischen Gewässern wohl, was ebenfalls für die Gewässer rund um die Kanaren gilt.

Äußere Merkmale


Langflossen-Makos haben einen spindelförmigen Körper, bei denen die zweite Rückenflosse und die Afterflosse sehr klein sind. Die Hauptunterschiede zum Kurzflossen-Mako liegen in der dunkleren Färbung am Rücken, dem längeren oberen Lobus an der Schwanzflosse, den größeren Augen, sowie an den deutlich größeren Brustflossen, die auf eine etwas ruhigere Lebensweise hinweisen, da die Brustflossen wie Tragflächen funktionieren.

Ernährung


Die Hauptnahrungsquelle für Langflossen-Makos scheinen Schwarmfische und Weichtiere zu sein, wobei es bisher noch nicht viele Aufzeichnungen zu diesem Hai gibt.

Fortpflanzung


Um ihre Geschlechtsreife zu erlangen, müssen Langflossen-Makos eine Mindestgröße von 2,45 Metern erreichen. Sie sind lebendgebärend und bekommen 2 Jungtiere, die ohne Dottersackplazenta im Körper des Weibchens aufwachsen und sich bis zur Geburt von anderen Eiern im Mutterleib ernähren.

Bedrohung



Der Langflossen-Mako steht seit 2006 auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN und leidet unter dem kommerziellen Fischfang von Schwarmfischen ebenso, wie unter dem kommerziellen Fang von Haien.

Namen: 


Deutsch: Langflossen-Mako
Wissenschaftlich: Isurus paucus
Englisch: Longfin Mako
Spanisch: Marrajo carite
Französisch: Petit taupe

Bildquelle: „Isurus paucus“ von NOAA Observer Program - http://www.fpir.noaa.gov/Graphics/OBS/obs_sharks/obs_longfin_mako_sharks/obs_longfin_mako_shark2.jpg. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.


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