Mobularochen (Mobula mobular) gehören, wie auch die
Riesenmantas, zu den Teufelsrochen, erreichen allerdings „nur“
eine Größe von bis zu 5 Metern. Sie halten sich in küstennahen
Gewässern auf und sind Tauchern gegenüber ebenso gleichgültig bis
zutraulich, wie ihre größeren Verwandten. Erst kürzlich sprach ich
mit einer Tauchernin, die eine Begegnung mit zwei etwa 2,5 Meter
großen Jungtieren hatten und begeistert von der Zutraulichkeit
dieser Mantas war.
Mobularochen auf den Kanaren
Auf den Kanarischen Inseln stehen die
Chancen auf eine Begegnung mit den Mobularochen besonders in den
Sommermonaten gut, was auch der Bericht der Taucherin begegneten. Sie
traf die beiden in den Gewässern von La Caleta, also nur zwei
Buchten entfernt von El Puertito, wo wir schnorcheln waren. Sie
kommen deutlich häufiger als die Riesenmantas vor. Sie leben in
einer Tiefe von bis zu 150 Metern und springen gelegentlich aus dem
Wasser, wobei ich von einem solchen Verhalten auf den Kanaren noch
nicht gehört habe.
Äußere Merkmale
Von den Riesenmantas sind die
Mobularochen am ehesten an den Kopfflossen zu unterscheiden, denn diese
sind bei den Mobularochen eher starr und hornartig. Auch haben sie
eine eher ins grünliche gehende Färbung am Rücken und ein Maul,
das am unteren Teil des Kopfes sitzt.
Ernährung
Ebenso wie die Riesenmantas ernähren
sich die Mobularochen von Plankton, dass sie aus dem Wasser filtern.
Auch hier dienen die Kopfflossen dazu, das planktonhaltige Wasser zum
Maul zu führen, auch wenn die hornartigen Flossen nicht aktiv
wedeln.
Bedrohung
Die Mobularochen stehen aktuell noch
nicht auf der Liste der bedrohten Arten der IUCN. Allerdings steckt
die Forschung zu den verschiedenen Teufelsrochen und ihren unter
Unterarten noch in den Kinderschuhen, so dass hier noch viele
Informationen gesammelt werden müssen.
Namen
Deutsch: Mobularochen/Teufelsrochen
Wissenschaftlich: Mobula Mobular
Englisch: Devil Ray
Spanisch: Manta Maroma
Französich: Raie Manta
Bildquelle: „Mobula breaching“ von Nick Bonzey from Corvallis, OR - Bat Rays catching some air. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 über Wikimedia Commons.
Ich hab ein Video aufgenommen, wo einer dieser Rochen aus dem Wasser springt
AntwortenLöschenDa bin ich glatt ein wenig neidisch. Das live zu sehen ist bestimmt der Wahnsinn. Eine Freundin von mir ist berufsbedingt vor Los Gigantes auf nem Boot unterwegs. Die hat schon einige vor der Steilküste gesehen, wenn auch noch nicht springend.
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