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Montag, 1. September 2014

Riesenhai – Cetorhinus maximus

Riesenhai – Cetorhinus maximus
Der Riesenhai (Cetorhinus maximus) ist nach dem Walhai der zweitgrößte Fisch der Welt und erreicht laut Hai.ch eine Größe von bis zu 12 Metern, auch wenn er sich für gewöhnlich bei in einem Größenbereich von 6,70 Meter – 8,80 Metern bewegt. Es handelt sich bei ihm um einen Planktonfresser, der mit weit geöffnetem Maul durch Nahrungsvorkommen schwimmt und es durch die Kiemen aus dem Wasser filtert. Dabei filtert er in einer Stunde die beinahe unglaubliche Menge von bis 1800 Tonnen Wasser.

Riesenhaie auf den Kanaren


Da Riesenhaie eher kühle bis gemäßigte Gewässer bevorzugen, stehen sie auf vielen Verbreitungskarten nicht so dicht am Äquator, sondern eher in der nördlichen und südlichen Hemisphäre mit einer breiten Lücke rund um den Äquator, laut derer Riesenhaie höchstens noch ein ganzes Stück nördlich der Kanaren vorkommen. . Allerdings ist das nicht richtig, wie zum Beispiel das Jahr 2007 zeigte, als ein 3 Meter langes Jungtier tot an den Strand von Las Galletas angespült worden ist.

Äußere Merkmale


In dieser Größenordnung ist der Riesenhai sehr leicht vom Walhai zu unterscheiden, denn er besitzt eine deutlich größere erste Rückenflosse und hat eine sehr dunkle, graue, braune oder fast schwarze Färbung, die am Bauch nur ein klein wenig heller wird. Ist er bei der Nahrungsaufnahme, stilisiert ihn natürlich auch sein gewaltiges Maul. Der Riesenhai besitzt breite Brustflossen, zwei Rückenflossen, ein paar Bauchflossen und eine Analflosse, die genau unterhalb der zweiten Rückenflosse sitzt. Bei seiner sehr großen Schwanzflosse ist der obere Lobus länger als der Untere.

Ernährung


Auch hier unterscheidet sich der Riesenhai vom Walhai, denn er ist ein reiner Planktonfresser, wobei Riesenhaie ihrem Nahrungsangebot folgen und dabei auch Mal in Buchten vordringen. Das sogenannte Zooplankton besteht in erster Linie aus frei im Wasser schwimmenden Krebsen, Flügelschnecken, Fischlarven und Fischeiern.

Fortpflanzung


Riesenhaie sind lebendgebärend wobei die Jungtiere bereits eine Größe von 1,80 – 1,90 Meter aufweisen. Da bisher nur ein Wurf von 6 Jungtieren verzeichnet wurde, kann über die durchschnittliche Wurfgröße so gut wie nichts gesagt werden. Es wird angenommen, dass ein Riesenhaimännchen ab etwa 5,70 Meter geschlechtsreif wird, während die Weibchen dazu eine Größe von 8 Metern erreichen müssen.

Bedrohung


Laut der roten Liste der bedrohten Arten derIUCN ist der Riesenhai noch nicht bedroht, wobei die Populationen allerdings rückgängig sind.

Namen


Deutsch: Riesenhai
Wissenschaftlich: Cetorhinus maximus
Englisch: Basking Shark
Spanisch: Pelerino
Französisch: Pelerin


Bildquelle: „Basking Shark“. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

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