Der Weißgefleckte Glatthai (Mustelus asterias) oder auch nördliche Glatthai ist ein recht kleiner Hai, der um die Britischen Inseln, an den europäischen Küsten, im Mittelmeer, in der Nordsee, sowie im Nord- und Ostatlantik. Sie werden aufgrund der fehlenden Größe leider gerne für private Aquarien genommen, was allerdings nur sehr erfahrene Aquarianer versuchen sollte.
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Dienstag, 23. Dezember 2014
Sonntag, 21. Dezember 2014
Großer Schwarzspitzenhai (Spinnerhai) - Carcharhinus brevipinna
Der Große Schwarzspitzenhai oder auch Spinnerhai (Carcharhinus brevipinna) ist ein reicht weit verbreiteter Hai, der beinahe weltweit an den Kontinentalsockeln vorkommt. Er trägt den Namen Spinnerhai, weil es sich um eine sehr schnell schwimmende Art handelt, die bei der Jagd auch Mal aus dem Wasser springt. Er kommt in einer Tiefe von 30 bis 75 Metern vor.
Dienstag, 16. Dezember 2014
Galapagoshai - Carcharhinus galapagensis
Der Galapagoshai (Carcharhinus galapagensis) ist ein weltweit verbreiteter Hai, der fast immer im Bereich ozeanischer Inseln lebt. Diesen verdankt er auch seinen Namen, denn er wurde zuerst von Edmund Heller und Robert Evans Snodgrass im Jahre 1905 auf den Galápagos-Inseln beschrieben. Sie bevorzugen Korallenriffe und steinige Böden, sowie klares Wasser und können in sehr großer Zahl auftreten.
Montag, 15. Dezember 2014
Der Wassermelonen-Hai - Aufklärung für Kinder...
15.12.2014 - Ein Freund von mir ist gerade in den USA im Urlaub und musste spontan an mich denken, als er für seinen Sohn eine Packung Kindershampoo kaufte, auf deren Front ihn der Wassermelonen-Hai angrinste. Es gibt ihn also wirklich, wie er mir per Foto bewiesen hat. Es handelt sich dabei um ein Produkt der Firma Unilever, die ihr Shampoo nicht nur mit einem netten Hai vermarktet, sondern auch noch aufklärt. Und das finde ich Mal richtig gut… Denn wer die Shampooflasche umdreht, bekommt auch noch Informationen geliefert.
Sonntag, 14. Dezember 2014
Heringshai - Lamna nasus
Beim Heringshai (Lamna nasus) handelt es sich um eine recht weit verbreitete Art, die im gesamten nördlichen Atlantik zu finden ist und ebenso das Mittelmeer, die Nordsee und die Ostsee zu seinem Lebensraum zählt. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Weißen Hai oder dem Kurzflossen-Mako und die Kanaren liegen so ziemlich am südlichen Ende seines Verbreitungsgebiet.
Haie sind keine hirnlosen Killer, aber...
14.12.2014 - Ich stolperte gestern über eine Meldung vom Sharkproject, die sich auf deinen Artikel im Spiegel bezog. Darin ging es um die Sichtweise der Medien in Bezug auf Haie, die sich zwar deutlich gewandelt hat, allerdings in eine falsche Richtung abzudriften droht. Da ich kürzlich eine Unterhaltung mit dem gleichen Thema führte, möchte ich mich diesem Punkt noch ein Mal widmen, denn ich sehe es, genau wie das Sharkprojekt, sehr kritisch, wenn Haie als harmlos dargestellt werden…
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Probebohrungen nach Öl auf den Kanaren
10.12.2014 - Eine schlechte Nachricht gibt es in Bezug auf die Probebohrungen nach Öl auf den Kanarischen Inseln. Nachdem die kanarische Regierung am 18. November den Antrag gestellt hat, die Probebohrungen auf den Kanaren per Gerichtsbeschluss zu stoppen, welche durch den Ölkonzern Repsol vor den Insel Lanzarote und Fuerteventura vorgenommen werden, entschied ein sechsköpfiges Richtergremium am Tribunal Superior de Justicia (TSJC) gestern dagegen und wies den Antrag zurück.
Das Update zu den Ölbohrungen auf den Kanaren findet Ihr in diesem Artikel.
Das Update zu den Ölbohrungen auf den Kanaren findet Ihr in diesem Artikel.
Dienstag, 9. Dezember 2014
Hundshai - Galeorhinus galeus
Der Hundshai (Galeorhinus galeus) ist ein etwa 2 Meter großer Hai, der überwiegend in gemäßigt warmen Gewässern und bevorzugt in Küstennähe lebt. Dort findet man ihn in einer Tiefe von 2 bis 470 Metern, so dass sich der Hundshai ganz besonders an Kontinentalabhängen und im Schelfbereich wohl fühlt. Auch wenn es eine schnell schwimmende Art ist kommt es vor, dass diese Haie pelagisch und im offenen Ozean beobachtet werden.
Donnerstag, 18. September 2014
Weißspitzen-Hochseehai - Carcharhinus longimanus
Der Weißspitzen-Hochseehai (Carcharhinus longimanus) ist ein im Schnitt 2-3 Meter großer Hai, der allerdings auch bis zu 3,90 Meter erreichen kann und somit zu den großen Haien gehört. Er ist in allen tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren zu Hause und ist und das offene Meer, sowie wie Kontinental- und Inselsockel ab einer Tiefe von 35 Metern. Direkt in Ufernähe wird man ihm nur selten begegnen.
Montag, 15. September 2014
Fuchshai - Alopias vulpinus
Der Fuchshai (Aliopias vulpinus) oder auch Drescherhai ist ein ebenso schöner wie interessanter Hai. Sie leben in der Hochsee ebenso, wie auch in küstennahen Regionen und bevorzugen gemäßigte Gewässer. Durch ihre extrem lange Schwanzflosse sind Fuchshaie schnell zu erkennen. Sie sind sehr aktive und schnelle Schwimmer, da sie, wie auch andere aus der Ordnung der Makrelenhaie, ein wärmespeicherndes System im Körper haben, was sie agiler macht. Auch auf den Kanaren sind diese wunderschönen Haie immer wieder anzutreffen, auch wenn man dazu viel Glück braucht.
Dienstag, 9. September 2014
Zigarrenhai - Isistius brasiliensis
Der Zigarrenhai (Isistius brasiliensis) ist einer der ungewöhnlicheren Haie und zeigt deutlich, wie sehr sich die Arten voneinander unterscheiden können. Er wird nur etwa 50 Zentimeter lang und verfügt am Bauch sogar über Leuchtorgane. Diese kleinen Haie gehören zwar zur Familie der Dornhaie, besitzen im Gegensatz ihren Verwandten allerdings keinen Stachel vor der ersten Rückenflosse. Sie leben in einer Tiefe von 80 bis zu 3500 Meter.
Samstag, 6. September 2014
Haie - Aufklärung außerhalb meines Blogs
Ich habe neulich Mal ein wenig zum Thema Haie gegoogelt und geschaut, ob es andere Blogs etc. gibt, die sich mit dem Thema befassen und mit denen man eventuell Hand in Hand arbeiten könnte, um die Aufklärung weiter voran zu treiben. Dabei stieß ich ziemlich schnell auf einige Fragen zum Thema Haie auf gutefrage.net und fing an, mich ein wenig durch die dort gegebenen Antworten zu lesen. Es gab viel Positives, aber auch ein paar Dinge, über die ich nur staunen konnte.
Dienstag, 2. September 2014
Die Ausrüstung erweitert – und leider keine Zeit…
02.09.2014 - Da ich in der Vergangenheit bereits zwei Unterwasserkameras
verschlissen habe, wollte ich mir eigentlich erst dann eine neue holen, wenn
sich wirklich gute Kamera für wenig Geld schießen lässt, die kein Extra-Gehäuse
braucht. Aber ein Kompromiss ließ mich heute schwach werden. Die Geschichte: Meine
erste Unterwasserkamera war ein no-name Produkt, das eigentlich ganz gut funktionierte.
Aber ausgerechnet an dem Tag, als ich
meinen ersten Schmetterlingsrochen traf, versagte das Gehäuse…
Montag, 1. September 2014
Riesenhai – Cetorhinus maximus
Der Riesenhai (Cetorhinus maximus) ist
nach dem Walhai der zweitgrößte Fisch der Welt und erreicht laut
Hai.ch eine Größe von bis zu 12 Metern, auch wenn er sich für
gewöhnlich bei in einem Größenbereich von 6,70 Meter – 8,80
Metern bewegt. Es handelt sich bei ihm um einen Planktonfresser, der
mit weit geöffnetem Maul durch Nahrungsvorkommen schwimmt und es
durch die Kiemen aus dem Wasser filtert. Dabei filtert er in einer
Stunde die beinahe unglaubliche Menge von bis 1800 Tonnen Wasser.
Donnerstag, 28. August 2014
Öl vor den Kanaren – Proteste zeigen Wirkung
Die Proteste gegen die geplanten
Probebohrungen vor den kanarischen Inseln zeigen Wirkung!
Kanarenpräsident Paulino Rivero kritisierte öffentlich die den
Energie- und Wirtschaftsminister José Manuel Soría für die
übereilt erteilte Genehmigung der Probebohrungen und will den
geplanten Volksentscheid dazu jetzt beschleunigen. Sein Vorwurf: Über
die kanarische Bevölkerung und deren Wille würde sich einfach
hinweggesetzt werden. Und er hat ein paar gute Argumente...
Rippströmungen – Brandungsrückströmungen
Klick vergrößert |
Aus gegebenem Anlass möchte ich heute
etwas ansprechen, das auf den Kanaren immer wieder für Gefahr beim Schnorcheln und Schwimmen sorgt: Rippströmungen. Diese Form der
Strömung ist sehr stark und wird von vielen Menschen unterschätzt.
Doch das vor unserer Tür ist nun Mal der Atlantik und gerade der
vulkanische Ursprung der Kanaren begünstigt diese Strömungen sehr.
Nicht nur auf den Kanarischen Inseln sind Rippströmungen die
häufigste Ursache für Badeunfälle. Also werfen wir doch Mal einen
Blick drauf.
Mittwoch, 27. August 2014
Früh übt sich :)
27.08.2014 - Meine 6-jährige Tochter sagt zwar: "Auch wenn ich für den Schutz der Haie bin, dann hab ich trotzdem Angst vor denen....", aber das ist egal. Denn dazu kann ich nur sagen: "Kind, das ist vollkommen Ok, denn Du bist erst 6 und Angst beschützt den Menschen vor Dummheiten. Und auch ich habe vor einigen Arten eine Menge Respekt und muss jetzt nicht sooo dringend mit denen das Wasser teilen..." Es muss ja auch nicht jeder gleich zu Ocean Ramsey werden um zu begreifen, dass diese Tiere für das Ökosystem Ozean unverzichtbar sind. Ich freue mich ja schon, dass die "Faszination Hai" bei Ihr offensichtlich vorhanden ist, denn das ist die beste Voraussetzung, um sich Informationen zu merken. Oder was sagt Ihr?
Sonntag, 24. August 2014
Aktueller Stand und Zukunftsmusik
24.08.2014 - Ich habe mir in letzter
Zeit einige Gedanken gemacht, wie es denn mit dem Projekt irgendwann
Mal weiter gehen soll, denn ich muss schon sagen: Ich bin erstaunt
über die vielen Interessenten, die ich in diesem frühen Stadium
bereits erreiche. Wenn es nach mir geht, dann würde ich direkt in
der Praxis schon deutlich aktiver werden, aber: am Anfang des
Schutzes steht immer erst Mal die Information. Und da ich in der
Vergangenheit bereits an an vielen Onlineprojekten beteiligt war,
weiß ich, wie schnell übereilter Aktionismus zu purem Chaos führt.
Also kümmerte ich mich in den letzten Tagen zunächst weiter um die
Basis...
Samstag, 23. August 2014
Gestreifter Adlerrochen – Pteromylaeus bovinus
Der Gestreifte Adlerrochen
(pteromylaeus bovinus) ist für mich der schönste Rochen in den
Gewässern der Kanaren und lebt in Küstennähe in einer Tiefe von 10
– 150 Meter. Er lebt über felsigem Grund ebenso, wie über
sandigem und ist ein sehr aktiver Rochen, der im Umgang mit Menschen
als zurückhaltend gilt und schnell Mal die Flucht ergreift, wenn man
ihm zu nahe kommt.
Freitag, 22. August 2014
Runder Stechrochen – Taeniura grabata
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© Olivier Schmid |
Der Runde Stechrochen (Taeniura
grabata) ist mit einer Größe von bis zu 2,6 Metern schon eine recht
imposante Erscheinung. Er fühlt sich über felsigem Grund, Höhlen
und unter Felsvorsprüngen wohl und mag auch sandige Böden, in denen
er sich eingraben kann. Er lebt in einer Tiefe von 10 bis 300 Meter
und ist Tauchern gegenüber gleichgültig, so lange man ausreichend
Abstand hält. Er gilt nicht als gefährlich oder aggressiv, hat
allerdings einen giftigen Stachel am Schwanzanfang.
Donnerstag, 21. August 2014
Walhai – Rhincodon typus
Der Walhai (Rhyncodon typus) ist der
größte Fisch, der in den sieben Weltmeeren schwimmt und erreicht
eine Größe von mehr als 13 Meter und etwa 8 Tonnen Gewicht, wobei
das größte gemessen Exemplar sogar auf eine Länge von 13,7 Metern
kam. Diese gemütlichen Riesen ernähren sich von Plankton und
anderen Kleinstlebewesen, so wie von Fischen bis zu einer Größe von
etwa einem Meter, die sie mit ihrem großen Maul aus dem Wasser
filtern.
Dienstag, 19. August 2014
Mobularochen – Mobula mobular
Mobularochen (Mobula mobular) gehören, wie auch die
Riesenmantas, zu den Teufelsrochen, erreichen allerdings „nur“
eine Größe von bis zu 5 Metern. Sie halten sich in küstennahen
Gewässern auf und sind Tauchern gegenüber ebenso gleichgültig bis
zutraulich, wie ihre größeren Verwandten. Erst kürzlich sprach ich
mit einer Tauchernin, die eine Begegnung mit zwei etwa 2,5 Meter
großen Jungtieren hatten und begeistert von der Zutraulichkeit
dieser Mantas war.
Riesenmanta – Manta birostris
Der Riesenmanta (Manta birostris) ist
der größte Vertreter der Teufelsrochen und erreicht eine Größe
von von über 6 Metern. Es handelt sich hierbei um einen harmlosen
Planktonfresser, der Tauchern gegenüber gleichgültig ist und
gelegentlich sogar als zutraulich beschrieben wird. Sie erreichen ein
Gewicht von 2 Tonnen und sind damit wahre Riesen der Ozeane. Einen Giftstachel besitzen sie nicht. Wer auf den Kanaren viel Glück hat, kann den Riesenmanta beim Tauchen auf den Kanaren antreffen.
Langflossen-Mako – Isurus paucus
Der Langflossen-Mako (Isurus paucus) ist
nicht so bekannt, wie der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrhynchus) und
wurde auch schon auf den Kanaren gesichtet. Im Jahr 2006 wurde ein
ausgewachsenes Exemplar von fast 4 Metern Länge tot im Süden von
Fuerteventura angeschwemmt, was damals schon eine kleine Sensation
war. Über den Langflossen-Mako ist weniger bekannt, als über den
Kurzflossen-Mako.
Sonntag, 17. August 2014
Big Game Fishing – geschützte Arten gefangen
17.08.2014 - Meine Freundin war die letzte Woche im
Süden von Teneriffa unterwegs und stieß dabei auf einen Flyer, auf
dem es ums „Big Game Fishing“ ging. Für alle, die es nicht
wissen: Dabei geht es um das Hochseeangeln. Durch die Größe der
Fische und das damit verbundene „große Spiel“ um den Sieger
(Fisch oder Angler), erklärt sich der Name quasi von selbst. Was
mich daran besonders entsetzte, waren die Bilder auf dem Flyer, auf
welchen stolz die gefangenen Fische präsentiert werden. Wie unschwer
zu erkennen ist, finden sich da ein Bronze- oder Seidenhai, sowie ein
Hammerhai. Und zumindest vom Hammerhai weiß ich nun Mal, dass er
unter Schutz steht...
Donnerstag, 14. August 2014
Schnorcheln mit den Schildkröten
14.08.2014 - El Puertito de Adeje im Süden von
Teneriffa ist nun Mal dafür bekannt, dass man dort Suppenschildkröten findet und mit diesen wunderschönen Tieren
tauchen und schnorcheln kann. Und auch ich war gestern wieder dort,
weil endlich eine Unterwasserkamera zur Verfügung stand, die
allerdings leider nach drei Bildern aussetzte. Aber nicht das
Versagen der Technik ärgert mich, sondern der Umgang der
Schnorchler, die ebenfalls diese Tiere sehen wollten...
Dienstag, 12. August 2014
Los Patos – Surfer meets Mako
12.08.2014 - Am Sonntag, dem 3. August 2014 kam es
am Strand Playa los Patos im Norden von Teneriffa zu einem unangenehmen
Zwischenfall zwischen einem Surfer und einem Hai, bei dem der Surfer
in den Fuß gebissen worden ist. Da sich an den Stränden von
Teneriffa derzeit viele Engelshaie aufhalten und an der Playa de lasTeresitas ein paar Kontakte mit den Badegästen stattfanden, wurde
auch dieser Unfall schnell den friedlichen Bodenjägern
zugeschrieben, die im Sand vergraben auf ihre Beute warten und
natürlich auch Mal schnappen, wenn jemand auf sie drauf tritt. Mit
dieser Fehlvermutung muss ich aufräumen, bevor die Engelhaie noch
einen schlechten Ruf bekommen. Es war ein Kurzflossen-Mako und meiner
Meinung nach alles andere als ein Angriff.
Kurzflossen-Mako - Isurus oxyrinchus
Der
Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus) gehört zu den Makrelen- oder Heringshaien und sind echte Sprintmeister. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h, erreicht eine
Länge von etwa 4 Metern und bringt dann ein stattliches Gewicht von
bis zu 500 kg auf die Waage. Er gehört zu den schnellsten Fischen
der Welt, was alleine schon durch seine schnellen Beutetiere auch
notwendig ist.
Sonntag, 10. August 2014
Schmetterlingsrochen - Gymnura altavela
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© Guido Gundlach |
Heute
möchte ich den ersten Rochen der Kanarischen Inseln vorstellen: den
Schmetterlingsrochen (Gymnura altavela). Ich habe mich bewusst dazu
entschieden, mit diesem Roch zu beginnen, da ich an der Playa de las
Teresitas auf Teneriffa bereits das Vergnügen hatte, mit diesem
eindrucksvollen Tier zu schnorcheln. Dabei handelte es sich um ein
ausgewachsenes Tier von etwa 2 Meter Größe, wobei die
Schmetterlingsrochen eine Größe von bis zu 2,1 Meter erreichen
können, wobei davon ausgegangen wird, dass die auf den Kanaren
vorkommende Gattung der Schmetterlingsrochen Gymnura altavela auch
eine Größe von 4 Metern erreichen kann.
Mittwoch, 6. August 2014
Schnorcheln in El Puertito – Suppenschildkröte
06.08.2014 - Das es in El Puertito in der Nähe von
Adeje auf Teneriffa grüne Suppenschildkröten gibt, war uns
eigentlich schon lange Zeit bekannt. Warum wir es nie geschafft
haben, dort auf die Suche nach diesen wunderschönen Tieren zu gehen.
Das sollte sich nun endlich ändern, also machten wir uns auf den Weg
in die kleine Bucht im Süden der Insel. Kaum angekommen, stieg die
Aufregung und wir schnappten uns direkt unsere Schnorchelausrüstung,
um uns auf die Suche zu machen.
Mittwoch, 23. Juli 2014
Großer Hammerhai – Sphyrna mokarran
Ein großer Hammerhai kann eine Größe
von 5,5 bis 6,1 Meter erreichen und ist somit der größte Vertreter
der Hammerhaie. Es handelt sich um einen Einzelgänger, der vor allem
in tropischen und subtropischen Gewässern vorkommt. Durch seine
Größe hat er bis auf den Menschen keine natürlichen Feinde, wobei
der Mensch dieses majestätische Tier allerdings an den Rande der
Ausrottung gebracht hat. Der Grund sind seine großen Flossen, die
ihm ein sehr charakteristisches Aussehen verleihen.
Montag, 21. Juli 2014
Glatter Hammerhai – Sphyrna zygaena
Der glatte Hammerhai (Sphyrna zygaena)
ist der zweite Vertreter aus der Familie der Hammerhaie, den wir Euch
vorstellen wollen. Erreicht im Schnitt eine Länge von 2,50 bis 3,50
Meter, kann aber auch eine Länge von bis zu 4 Metern erreichen. Er
ist vom Bogenstirn-Hammerhai am leichtesten durch die Kopfform zu
unterscheiden, da ein glatter Hammerhai dort keine so ausgeprägte
Einkerbung in der Mitte besitzt, wie das Bild zeigt. Dort seht Ihr
links den Bogenstirn-Hammerhai und rechts den glatten Hammerhai.
Diese Hammerhaie bevorzugen gemäßigte Wassertemperaturen. Daher
findet man den glatten Hammerhai auch deutlich weiter nördlich, als
die meisten seiner Artgenossen.
Donnerstag, 17. Juli 2014
Bogenstirn-Hammerhai – Sphyrna lewini
Die auf den Kanaren mit am häufigsten
gesehene Haifamilie ist der Hammerhai. Der Erste, den wir vorstellen
wollen, ist der Bogenstirn-Hammerhai, der mit einer Größe von 3,7
bis 4,3 Metern ein recht stattliches Exemplar darstellt und immer
wieder von Booten aus an der Küste beobachtet werden kann. Er
erreicht ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm und verdankt seinen
Namen der Bogenform, die der hammerförmige Kopf an der Vorderseite
besitzt. In der Mitte der Vorderseite befindet sich eine Einbuchtung,
die deutlich ausgeprägter als bei anderen Hammerhaien ist.
Wieder Öl vor Gran Canaria
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© Alianza Tiburones Canarias |
17.07.2014 - Als ich gestern die Fotos der AlianzaTiburones Canarias sah, war ich ein wenig geschockt. Zum zweiten Mal
innerhalb von drei Monaten treibt ein Ölteppich auf die Süßküste
von Gran Canaria zu, was im April bereits zur zeitweiligen Sperrung
zweier Strände geführt hat. Der aktuelle Ölteppich ist etwa einen
Kilometer lang und hat den Strand von El Cabrón erreicht, welcher in
der Gemeindes Agüimes, genauer gesagt in der Nähe von Arinaga
liegt. Der Ölteppich beinhaltet eine Menge Unrat, der mittreibt.
Mittwoch, 16. Juli 2014
Gibt es Öl auf den Kanaren?
16.07.2014 - Die Gewässer der Kanaren stehen mit
den geplanten Probebohrungen vor Fuerteventura und Lanzarote einem
Problem gegenüber, dass die gesamte Region betrifft. Und während
die Umweltschützer alles versuchen, um diesen Schritt zu verhindern,
scheint der Industrieminister José Manuel Soria alles daran zu
setzen, um jeden Aufschub im Keim zu ersticken. Schon dieser Tage
will er die Genehmigung erteilen und hat dabei wohl ein paar
bestimmte Gedanken im Kopf.
Dienstag, 8. Juli 2014
Weißer Hai - Carcharodon carcharias
Viele wird es verwundern, aber der Weiße Hai gehört zu den
Arten, die auf den kanarischen Inseln zu finden sind. Allerdings wird er dort
kaum gesichtet, da diese große Haiart die Kanarischen Insel nur auf seiner
Wanderschaft durchstreift und hier nicht auf Beute aus ist. Die hier
vorkommenden Tiere gehören zur atlantischen Gruppe, die an der Südküste Afrikas
auf Beutefang geht, bevor sie weiter ins Mittelmeer zieht, wo sie ihre Jungen
bekommen. Danach wandern sie den Golfstrom entlang nach Mexico und von dort an
die Ostküste der USA, wo sie wieder Beute machen, bevor sie sich auf den
Rückweg nach Südafrika machen. Sie passieren die Kanaren in großer Tiefe und
werden nur sehr selten gesichtet.
Donnerstag, 19. Juni 2014
Engelhai – Squatina Squatina
Der gemeine Engelhai (Squatina Squatina) ist ein sehr
häufig vorkommender Bewohner der Kanaren und ist eigentlich überall in den
kanarischen Gewässern zu Hause, auch wenn er bestimmte Gebiete bevorzugt. Er
hat einen sehr flachen Körper mit breiten Brustflossen, mit dem er sich gerne
im Sand eingräbt, um dann auf Beute zu lauern, die ahnungslos vorbei schwimmt.
Erreicht eine Länge von etwa 1,80 Meter, wobei davon ausgegangen wird, dass
dieser Hai auch bis zu 2,40 Meter groß werden kann. Im Gegensatz zu den Rochen,
denen er sehr ähnlich sieht, sind seine Brustflossen klar von Körper abgesetzt.
Der Engelhai besitzt 2 kleine Rückenflossen, von denen die erste direkt hinter
den Brustflossen beginnt. Das untere Ende der Schwanzflosse (der untere Lobus),
ist länger als das obere Ende.
Urlaub und Delfine
19.06.2014 - Es wird Zeit, dass wir uns Mal wieder melden, denn die Arbeit und der dann anschließende Urlaub haben leider wenig Zeit übrig gelassen. Allerdings hatte der Urlaub, der auch Besuch aus Deutschland mit sich brachte, einen großen Vorteil, denn der Verhalf Mal wieder zu einer kleinen Bootsfahrt von Masca nach Los Gigantes, auf der sich zwar leider kein Hai, dafür aber wieder einige Delfine zeigten, die sich zusammen mit einigen Sturmtauchern auf der Jagd nach einem Fischschwarm befanden und unserem Boot einen kurzen Besuch abstatteten.
Samstag, 19. April 2014
Seidenhai – Carcharhinus falciformis
Der Seidenhai ist auf den Kanarischen
Inseln ein sehr weit verbreiteter Hai, der zur Familie der Grauhaie
gehört und eine Größe von 2 Meter bis maximal 3,30 Meter erreicht.
Es sind Hochseehaie, die in der Regel im offenen Gewässer leben und
die oberen Gewässerschichten bis maximal 500 Meter Tiefe bevorzugen,
wobei sich die Jungtiere zum Schutz vor größeren Räubern gerne in Küstennähe aufhalten. Hier sind die Tiefseeriffs ihr
Habitat, die sie aber im Alter verlassen und ins offene Gewässer
schwimmen, wo die Seidenhaie in Schulen leben.
Donnerstag, 17. April 2014
Kleinzahn-Sandtigerhai – Odontaspis ferox
Der Kleinzahn-Sandtigerhai (Odontaspis
ferox) ist ein 2,50 – 4,10 Meter großer Hai, der zur Familie der
Sandhaie gehört. Er ernährt sich von kleinen Fischen und ist ein
pelagisch lebender Hai, der für gewöhnlich in tieferen Gewässern bis 400 Meter lebt. Er hat den typischen Körperbau von
Sandtigerhaien, ist in der Bauchregion recht dick, hat eine konische
Schnauzenspitze, sieht durch die kleinere Zähne allerdings nicht
ganz so bedrohlich aus. Dennoch ist dieser Hai eindeutig eine sehr imposante Erscheinung und versetzt Taucher in Verzückung, wenn sie ihn sehen.
Mittwoch, 16. April 2014
Dienstag, 15. April 2014
Öl vor Gran Canaria
15.04.2014 - Im Süden von Gran Canaria wurden heute
einige Strände umgehend gesperrt, da es zu massiven Verschmutzungen
durch Öl kam. Besonders betroffen waren der Strand „Eagle Beach“
und der Strand von „Castillo del Romeral“, sowie der Strand von
San Agustin. Die Ursache dafür war ein großer Ölfleck auf dem
Atlantik, der durch die Strömung an die Küste getragen worden ist.
Es hängt alleine von den Meeresströmungen vor der Südküste Gran
Canarias ab, ob auch die für den Tourismus wichtigen Strände von
Maspalomas und Playa del Inglés unter dem schmierigen Ölfilm leiden
müsseen.
Zusammenarbeit mit Alianza Tiburones Canarias
Es gibt den ersten Partner für mein
Blog: Die Alianza por los Tiburones de Canarias, die sich seit
September für den Schutz der Haie einsetzt. Ganz besonderes
Augenmerk legt der Verein auf die Engelshaie (Squatina squatina), die
ein sehr häufiger Gast der Kanarischen Inseln sind und auf der roten
Liste der bedrohten stehen. Nach wie vor werden sie allerdings
gejagt, da die Politik die Gesetze leider nicht mit aller Kraft
durchsetzt. Das Zusammentreffen mit dem Initiator und Koordinator der
Alianza Tiburones Canarias (Kurzform), Fernando Frías Reis (ganz links im Bild), welches
gestern im Café 7 in La Laguna stattfand, war auf jeden Fall sehr
ergiebig.
Freitag, 11. April 2014
Haie am Strand von Corralejo
14.04.2014 - Erst vor ein paar Tagen wurden die wieder Haie auf den Kanaren gesichtet. Gleich 7 Stück schwammen
ganz gemütlich am Strand von Corralejo auf Fuerteventura herum und
verschwanden kurz darauf wieder im Meer.
Donnerstag, 10. April 2014
Haie auf den Kanaren – Fast keine Forschung
10.04.2014 - Heute habe ich einen Eindruck davon
bekommen, wie wichtig die Aufklärung über Haie auf den Kanaren ist.
Da derzeit noch immer die Online Petition für die Errichtung eines
Schutzgebietes läuft, haben wir Kontakt zu verschiedenen Personen
aufgenommen, die uns genauere Informationen zu den hier vorkommenden
Haien, der Population und andere Dinge geben könnten. Eine schnelle
Antwort kam von der „Sociedad Atlantica de Oceanógrafos“. Und
wir waren echt erstaunt über das, was wir lasen.
Mittwoch, 9. April 2014
Canarian Sea – Ein wenig zum Projekt
09.04.2014 - Bevor ich gestern dieses Blog
angefangen habe, habe ich mir natürlich einige Gedanken um die
Umsetzung gemacht. Canarian Sea ist nicht mein erstes Projekt und
obwohl ich auch mit anderen CMS wie Wordpress sehr vertraut bin, habe
ich mich bewusst für Blogspot entschieden, denn während die anderen
Projekte in irgendeiner Form einen kommerziellen Background haben,
entsteht dieses Projekt als reine Herzensangelegenheit. Zu den Gründen...
Blauhaie an der Küste von Teneriffa
09.01.2014 - Im letzten August wurde an der Playa de
los Caletones bei Buenavista del Norte ein Blauhai gesichtet und
aufgenommen, der direkt an der Küste entlang schwamm und schnell
viele Schaulustige anzog. Wer sich das Video auf aquisur.info ansieht
wird schnell merken, dass die sich versammelte Menge in keinster
Weise verängstigt zeigte, sondern eher die Schönheit des Tieres
bewunderte. Da sich das adulte Tier sehr langsam bewegte und sich Blauhaie nur selten in so unmittelbarer Nähe der Küste Teneriffas aufhalten, war
das allerdings nicht die einzige Feststellung der Beobachter.
Dienstag, 8. April 2014
Kanaren - Schutzzone für Haie und Rochen?
08.04.2014 - Laut eines Berichtes auf noticiacanaria.com könnten die Kanarischen Inseln zu einer geschützten Schutzzone für Haie und Rochen werden, in denen die Knorpelfische unter strengen Schutz gestellt werden. Eine Umsetzung dieses Planes wäre für das Fortbestehen eine große Hilfe, da viele Haie und Rochen am Rande der Ausrottung stehen.
Und los geht´s
08.04.2014 - Ok, fangen wir einfach Mal an... Ich lebe seit einigen Jahren auf Teneriffa und habe eine große Leidenschaft: das Schnorcheln. Und dazu eignen sich die Gewässer rund um die Kanarischen Inseln hervorragend.
Und ich habe noch eine weitere Leidenschaft: Haie. Sie faszinieren mich seit frühester Kindheit mehr als jedes anderes Lebewesen auf diesem Planeten und mein größter Wunsch ist es, irgendwann welche live zu sehen. Nun mag man denken: "Haie auf den Kanaren? Die gibt es doch gar nicht....", und tatsächlich ist in den Medien auch erstaunlich wenig darüber zu lesen. Aber dieser Gedanke ist grundlegend falsch. Und ich möchte an dieser Stelle direkt eines festhalten: