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Mittwoch, 7. Januar 2015

Wenn Haie zur Auslage werden...

Toter Mako Hai im Schaufenster
07.01.2015 - Mir fiel schon vor einer ganzen Weile der “Amsterdam Basar” in der Calle Quintana in Puerto de la Cruz auf, weil dort diese 120 Euro teure Abscheulichkeit liegt. Es handelt sich bei besagtem Laden um einen Touristenshop, der außer dem toten Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus) vor geraumer Zeit auch noch den Kopf eines toten Hammerhais in der Auslage hatte. Auch wenn wir davon ausgehen können, dass besagter Laden die Haie nicht selbst gefangen hat, so ist der Fang von Hammerhaien hier doch verboten und auch der Mako steht auf der Liste der bedrohten Arten. Wie an der Größe des Kopfes zu erkennen ist, handelt es sich um ein Jungtier...





Wer Haie kauft, tötet sie auch


Manch ein Urlauber mag sich denken, dass der Kopf eines toten Hais ein tolles Souvenier ist. Allerdings sollte derjenige auch daran denken, dass er sich dabei an einer Industrie beteiligt, die offensichtlich keinen Halt vor der Ermordung von geschützten Arten macht. Wir hatten daher sogar mal eine schwarze Liste von Geschäften, die sich an der Tötung von Haien betätigen, was auch Restaurants mit einbezog. Allerdings haben wir diese wieder eingestellt, da uns ein nicht finanzierbarer Rechtsstreit drohte.

Dennoch ist der Kauf und Verzehr von Haiprodukten definitiv ein NoGo, denn das Verschwinden von Haien auf diesem Planeten hätte furchtbare Konsequenzen für das größte und wichtigste Ökosystem der Welt.


Wer mehr über Haie lernen will, sollte sich das Buch "Haie" von Mark Carwardine zulegen, welches sich auch in unserer Bibliothek befindet.

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