24.10.2015 - Die Wetterwarnungen der letzten Zeit und das Gewitter am heutigen Tag zeigen es deutlich: Wir marschieren auch auf den Kanaren auf den Winter zu. Das wirkt sich natürlich auch auf das Schnorcheln aus, denn der Atlantik wird jetzt doch deutlich tückischer und unruhiger, als er es im Sommer ist. Gerade in den Monaten von November bis März werden die Kanaren immer wieder Mal von Stürmen und starken Regenfällen heimgesucht und der Atlantik zeigt sich dann von seiner aufgewühlten Seite.
Achtet Absperrungen und rote Fahnen
Daher möchte ich heute darum bitten, dass Ihr in den Wintermonaten nicht nur beim Schnorcheln gut aufpasst, sondern immer, wenn Ihr Euch am Wasser befindet und der Seegang recht stark ist. Wer zum Beispiel an der Küste spazieren geht, der wird immer wieder Absperrbänder an den Zugängen zu den Wellenbrechern finden. Diese hängen dort nicht umsonst und dennoch ist immer wieder zu sehen, dass Urlauber über diese hinweg steigen, um ein Foto mit den an den Wellenbrechern hoch spritzenden Wellen zu bekommen.
Dass das nicht die beste Idee ist, wurde schon mehrfach bewiesen. Vor ein paar Jahren wurden in Puerto de la Cruz gleich 8 (!!!) Personen durch eine Welle vom abgesperrten Wellenbrecher gespült und mit der nächsten Welle wieder an diesen geschmissen, so dass alle Personen mit Quetschungen, Prellungen, Brüchen und inneren Verletzungen im Krankenhaus landeten, was nur durch den Einsatz der an der Playa Martianéz anzutreffenden Surfer so ausging, welche die Leute aus dem Wasser holten. Wenn ihr also Urlaub auf den Kanaren macht, achtet auf starken Seegang und nähert euch nicht zu sehr der Küste.
Ob Ihr nun Schnorcheln, Schwimmen oder einfach in den Wellen toben geht: Achtet bitte gerade im Winter unbedingt die Flagge am Strand und verzichtet lieber ein Mal auf das kühle Bad, als Euch in Gefahr zu bringen. Auch in den Wintermonaten gibt es genug Tage, an denen sich die Kanaren und der Atlantik von Ihrer besten Seite zeigen.
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