Der Igelfisch (Diodon holocanthus) gehört zur Gattung der Kugelfische, dessen wissenschaftlicher Name "Zweizähner" bedeutet. Igelfische kommen im offenen Meer vor, manchmal in großen Gruppen, und bewegen sich langsam fort. Wie bei den Kugelfischen verfügen Igelfische über Stacheln am Körper. Diese sind jedoch kräftiger und stärker als bei den Kugelfischen und liegen eng an. Wenn Gefahr droht pumpen die Igelfische sich mit Wasser auf, so dass sich die Stacheln aufrichten. Sie schützen sich so vor den meisten großen Fischen, nur selten frisst ein Fisch einen Igelfisch. Beim Schnorcheln auf den Kanaren sollten Sie dem Igelfisch jedoch nicht zu nahe kommen, denn bei Berührung kann es zu bösartigen Entzündungen kommen.
Lebensweise des Igelfisches
Igelfische ernähren sich vorwiegend von kleinen Schalentieren, welche im Sand versteckt sind und durch kräftiges Pusten freigelegt werden. In ihrem Mund sind Ober und Unterkiefer miteinander verwachsen, mit dieser kräftigen Muskulatur können sie Schalen aufknacken und den genießbaren Inhalt verzehren.
Leider sind Igelfische sehr gefährdet und werden oft in großer Zahl gefangen um sie im aufgeblasenen Zustand und präpariert an Touristen zu verkaufen. Beim Schnorcheln und vor allem in lebendigem Zustand macht es jedoch viel mehr Spaß sie zu beobachten. Doch auch unter Wasser, lieber Finger weg, denn mit den Stacheln ist nicht zu spaßen.
Falls Ihr selbst Bilder von Fischen habt, die wir noch nicht erwischten, könnt Ihr unser Projekt gerne mit diesen unterstützen.
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