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Dienstag, 15. März 2016

Napfschnecke - Patella candei crenata

Napfschnecke © Canarian SeaDie Napfschnecke (Patella candei crenata) gehört zur Gattung der Weichtiere (Mollusca). Sie ist eine meeresbewohnende  Schnecke die nach der klassischen Systematik zur Ordnung der Altschnecken gehört. Der Name der Napfschnecke beruht auf ihrem Aussehen, denn sie hat einen schüsselförmigen Napf als Haus. Das innere ist meist bläulich und durch Perlmutt glänzend. Die Durchschnittliche Größe einer Napfschnecke beträgt 5 cm Durchmesser. Einige Napfschnecken sind Zwitter, andere getrenntgeschlechtlich. Sie entlassen ihre Spermien und Eier ins freie Wasser, die befruchteten Eier entwickeln sich zu Veliger Larven, welche dann zu kleinen Schnecken metamorphosieren.  Beim Schnorcheln auf den Kanaren kann man Napfschnecken örtlich häufig antreffen, fast an jedem Felsen kann man sie beobachten.


Lebensweise Napfschnecke


Napfschnecken haben sich perfekt an das Leben auf Steinen und hartem Untergrund angepasst und sind ab der Gezeitenzone bis in eine Tiefe von 15 Metern vorzufinden. Am häufigsten kommen sie in der felsigen Gezeitenzone und im Infralitoral ansässig. Sie kriechen meist nachts umher, kommen jedoch immer wieder an ihren Wohnplatz zurück. Bei Ebbe kann man die Napfschnecken auf den freigelegten Felswänden beobachten.

Napfschnecken ernähren sich von Algenrasen, den sie mit ihrer Radula abweiden. Sie sind schwer vom Stein zu lösen und auf den Kanaren eine beliebte Spezialität namens Laps, die mit Mojo serviert wird.



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