Die Flachkrabbe (Percnon gibbesi) gehört zur Gattung der Gliederfüßer und Krebstiere, sowohl als auch zur Gattung der Zehnfußkrebse. Im spanischen wird sie als Araña bezeichnet, was übersetzt Spinne bedeutet. Beim Schnorcheln auf den Kanaren kann man die Flachkrabbe örtlich häufig antreffen und beobachten wie sie sich spinnenartig rasch bewegt. Die kleinste Bewegung lässt sie zusammenschrecken und sie zieht sich zurück in Felsspalten. Ihr Panzer ist ca. 3 Zentimeter breit und flach. Ihre langen Beine, 5 auf jeder Seite, haben scharfe Zacken an den naheliegensten Stellen zum Körper.
Lebensweise der Flachkrabbe
Das helle ringartige Muster um ihre Beine lässt sie schon von weiten erkennen. Wenn man langsam schwimmt kann man sie eine Zeit lang beobachten, doch sind sie sehr scheu und fliehen schnell in Spalten oder hinter Steine bei ruckartigen Bewegungen oder sonstiger Bedrohung. Von daher kann man sie meist auf felsigem Untergrund in den ersten Metern des Infralitorals antreffen, wo sie genügend Versteckmöglichkeiten hat.
Mit mehreren Artgenossen, meist bis zu zehn Tieren, lebt sie auf engstem Raum. Die Färbung der Flachkrabbe ist von braun, über rotbraun mit weißen oft gelben Flecken. Oft findet man sie nahe Seeigeln, welche ihnen Schutz gewähren. Mit ihrem Scheren packen sie kleine Beutetiere, sie sind meist jedoch Allesfresser. Denn viele der Lebewesen die in ihr Beuteschema passen, sind einfach zu schnell für sie.
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