Die Beschwerde der kanarischen Regierung beim Verfassungsgericht
Dass es zwischen der kanarischen Regierung und der spanischen Regierung immer wieder zu Machtspielchen kommt, ist weithin bekannt. Und prompt wurde durch die spanische Regierung eine Beschwerde beim Verfassungsgericht eingereicht, dass die Entscheidung der kanarischen Regierung verfassungswidrig sei, so dass diese nun geprüft werden muss. Bis zum Ergebnis dieser Prüfung ist die Genehmigung der Antigentest nun gestoppt. Für die Kanaren ist das ein Schlag ins Gericht, denn das Archipel hat seit Monaten für die Reaktivierung des Tourismus gekämpft, der den größten und wichtigsten Wirtschaftszweig darstellt.
Nun wird darauf gehofft, dass die Beschwerde durch das Verfassungsgericht abgewiesen wird und das am 9. Dezember verabschiedete Amtsblatt der Kanaren in vollem Umfang gültig ist, wobei die übrigen Punkte des BOC (Boletín Oficial de Canarias) nicht von der Beschwerde betroffen sind.
Der Kampf der Kanaren gegen die Windmühlen aus Madrid
Der Kampf der Kanaren gegen die Entscheidungen vom Festland geht also in die nächste Runde. Seit Beginn der Pandemie gab es bereits mehrere Punkte, bei denen die Kanaren in Madrid gegen Wände liefen. Dazu gehören zum Einen Punkte aus dem Bereich Tourismus, für den die Kanaren zum Beispiel monatelang Pflichttests an den Flughäfen forderten, ehe diese wirklich kamen. Zum Anderen aber auch in der Pandemiebekämpfung, in der sich die Kanaren alleine gelassen fühlten und sich selbst um Schutzmasken für die Krankenhäuser und andere Dinge kümmern musste.
Welche Maßnahmen die Kanaren zum Schutz der Urlauber ergriffen haben, berichten wir hier:
► Winterurlaub 2020 / 21 - Urlaub auf den Kanaren
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