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Mittwoch, 16. März 2022

Russland-Ukraine-Krieg - Rückschlag für Tourismus

Russland-Ukraine-Krieg und der Tourismus
 Dass sich der Russland-Ukraine-Krieg auf die Reiselust der Deutschen auswirkt, ist nur allzu verständlich. Das macht sich auch auf den Kanaren bemerkbar. Während sich die Zahlen bei den Buchungen nach der langen Corona Krise wieder auf dem Weg in Richtung Normalität bewegten, was sich gerade in den Monaten Januar und Februar sehr deutlich zeigte, brechen sie aktuell wieder komplett ein. Sowohl bei der privaten Ferienvermietung, als auch bei den Pauschalreisen ist diese Entwicklung sehr deutlich zu sehen, wie sowohl bei Teneriffa Trip Reisen & Touren, als auch bei der Ferienhausagentur Stefan Flach zu spüren ist. Und auch andere Portale kommen zum selben Ergebnis, wie aus einem Bericht der “TAZ” heute hervorgeht. 

 

Der Russland-Ukraine-Krieg und seine Folgen 


 Die Gründe für die Entwicklungen sind vielfältig. Zum Einen sorgt der Krieg in der Ukraine zusammen mit den aktuell wieder steigenden Corona Zahlen für viel Verunsicherung. Hinzu kommt, dass sich viele Menschen einfach nicht mit dem Gedanken wohl fühlen in den Urlaub zu fahren, während auf der anderen Seite Millionen Menschen in Europa auf der Flucht sind. Ein weiterer Punkt ist auch, dass viele Menschen jetzt Ihr Geld zusammenhalten, da die weitere Entwicklung des Ukraine Krieges nur sehr schwer abzuschätzen ist. 

 Durch die Corona Pandemie hat sich bei den Reisen schon ein neuer Trend gezeigt. Während anfang des Jahres oftmals schon der Urlaub für das ganze Jahr gebucht wurde, geht der Trend eindeutig zu kurzfristigen Buchungen. Viele Reisende möchten nicht mehr so weit im Voraus planen. Daher lässt sich nur schwer abschätzen, wie der Sommer auf den Kanaren laufen wird. 

 Was dabei zum Dämpfer werden kann, sind die durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine steigenden Energiekosten. Diese sorgen für einen Anstieg der Preise bei den Flugtickets, was bei vielen für eine weitere Bremse bei der Reiselust sorgen kann. Gerade bei den Ferienhäusern und Ferienwohnungen auf den Kanarischen Inseln kann das zu einem Problem werden. Schließlich werden die Flüge hier getrennt von der Unterkunft gebucht. Pauschalreisende können bei den Last Minuten Angeboten hingegen weiterhin darauf hoffen, preiswert in den Urlaub zu kommen. 

 Die Hoffnung der Kanaren im Russland-Ukraine-Krieg 


 Es muss dennoch nicht zwingend ein schlechter Sommer für den Tourismus auf den Kanaren werden. Hoffnung gibt die Vergangenheit. Diese zeigte, dass die deutschen Urlauber auch in Krisenzeiten gerne reisen. Ein Urlaub hilft in schweren Zeiten dabei, den Kopf wieder frei zu bekommen und die Sorgen zumindest für diese Zeit zu vergessen. Daher zeigt sich, dass sich in solchen Phasen in erster Linie die Urlaubsziele ändern. 

 Dass die Kanarischen Inseln der südlichste Punkte in Europa und am weitesten vom Russland-Ukraine-Krieg entfernt sind, kann für das Archipel auch ein großer Pluspunkt sein. Mit etwas Glück bekommen die Kanaren viele Urlauber ab, die sonst eher in die Türkei oder andere osteuropäische Regionen gefahren wären.
 

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