Hauptmenü

Dienstag, 7. Februar 2023

Portugiesische Galeere auf Teneriffa gesichtet

Portugiesische Galeere am Strand von Teneriffa gesichtet
07.02.202
3 - Badegäste auf Teneriffa sollten aktuell die Augen aufhalten. Der Grund ist die Portugiesische Galeere (Physalia physalis), die zu den Staatsquallen gehört. Am Strand von Callao Salvaje wurden einige dieser schönen Quallen gesichtet, deren auffälligstes Merkmal das bläulich schimmernde Gassegel ist. Dieses gilt der Fortbewegung, denn diese Quallenart bewegt sich nur durch die Strömungen und den Wind fort. Aktiv schwimmen kann sie nicht. Berührungen mit dieser Qualle können äußerst schmerzhaft sein… 






 Warum die Portugiesische Galeere einen schlechten Ruf hat 


 Die Portugiesische Galeere hat ist nicht ganz ohne Grund in Verruf geraten, denn auf dem offenen Meer zieht sie ein sehr langes Schleppnetz aus Tentakeln hinter sich her, dass sie in Küstennähe jedoch sehr stark einzieht. An den Tentakeln sitzen die Nesselzellen, die ein Giftgemisch aus verschiedenen Proteinen beinhalten. Diese verursachen neben starken Schmerzen auch Rötungen auf der Haut. Für einen gesunden, erwachsenen Menschen ist dieses Gift nicht tödlich, allerdings können geschwächte Menschen oder Allergiker durchaus einen allergischen

 Was tun bei Berührung? 


 Wichtig ist, dass die Nesselzellen an den Tentakeln auch noch tagelang aktiv sind, denn die Portugiesische Galeere am Strand endet, selbst wenn die Tentakeln abgerissen sind. Daher sollten sie auf keinen Fall mit der Hand in Berührung kommen. Kam es im Wasser oder an Land doch zu einer Berührung, sollten die Tentakeln vorsichtig entfernt werden. Auf keinen Fall mit Sand abreiben oder mit Süßwasser abspülen, denn dies kann dazu führen, dass die Nesselzellen aktiviert werden. Daher nur mit Meerwasser abspülen! Mit heißem Wasser von mehr 45 Grad können die Eiweiße im Gift zersetzt werden, so dass auch dies ein Mittel ist, um Linderung zu verschaffen. Bei Kontakt mit diesen Tieren sollte sich jede Person umgehend an die Rettungsschwimmer vor Ort wenden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen