05.09.2023 - Ein 75-jähriger Mann ertrank am Montag beim Schwimmen am Anfi-Strand in der Gemeinde Mogán auf Gran Canaria, nachdem er einen Herzstillstand erlitten hatte. Dieser tragische Vorfall ereignete sich gegen 14.40 Uhr. Zwei Badegäste entdeckten den bewusstlosen Spanier im Wasser und brachten ihn zur Ausgangstreppe.
Die Zahl der Todesopfer auf den Kanaren ist bereits jetzt sehr hoch. Und die Hauptsaison hat noch nicht mal begonnen.
Nachdem der Notruf eingegangen war, wurden Rettungssanitäter vom Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum entsandt. Sie trafen kurz darauf am Strand ein und setzten die laufende Wiederbelebung fort. Trotz aller Anstrengungen gelang es leider nicht, den Mann wiederzubeleben, und sein Tod konnte nur noch bestätigt werden.
Bereits 43 Ertrunkene im Jahr 2023
In den ersten acht Monaten dieses Jahres gab es auf den Kanarischen Inseln insgesamt 43 Todesfälle durch Ertrinken. Gran Canaria führt mit 16 Ertrunkenen die traurige Liste an, gefolgt von Teneriffa mit 14 Todesfällen, Fuerteventura mit 6, Lanzarote mit 4, La Gomera mit 2 und El Hierro mit einem Todesfall. Auf den Inseln La Palma und La Graciosa gab es keine gemeldeten Todesfälle.
Die Gründe für die stets hohen Zahlen sind sehr unterschiedlich. Leider werden dabei Dinge wie die Flaggen am Strand missachtet, die Wellen unterschätzt oder das eigene Leistungsvermögen überschätzt. Ob durch den Seegang oder durch auftretende Strömungen: Das Schwimmen im Meer ist deutlich anstrengender, als in einem Schwimmbad. Dieser Punkt wird leider allzu häufig nicht bedacht.
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