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Symbolfoto |
Das Unglück ereignete sich etwa 500 Kilometer südwestlich von Gran Canaria im Atlantik. Wie Rettungskräfte am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bestätigten, verstarb die Frau nach mehreren Stunden an Bord eines Rettungshubschraubers. Zuvor hatten spanische Medien über die Tragödie berichtet.
Frau beim Segeln auf Katamaran ins Meer gesprungen
Berichten zufolge befand sich die Deutsche auf einem britischen Katamaran, als sie am Montagnachmittag ins Wasser sprang und von einem Hai attackiert wurde. Laut dem „Atlántico Hoy“, das sich auf den Seerettungsdienst beruft, wurden zunächst die marokkanischen Behörden informiert, die jedoch keine Hilfe entsandten. Daraufhin wurde die spanische Luftwaffe eingeschaltet, die umgehend einen Rettungshubschrauber schickte.
Haiangriffe sind in dieser Region sehr selten.
Die Rettungskräfte erreichten das Boot mit der schwer verletzten Frau erst nach einigen Stunden. Auf dem Weg nach Gran Canaria erlitt sie einen Herzstillstand. Im Universitätskrankenhaus Doctor Negrín in Las Palmas konnte schließlich nur noch ihr Tod festgestellt werden.
Der Katamaran, mit dem die Frau reiste, war laut der Zeitung „Canarias7″ am 14. September aus dem Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria aufgebrochen.
„Atlántico Hoy“ berichtet, dass Haiangriffe in diesem Teil des Atlantiks, südlich der Kanaren, äußerst selten seien. Seit Beginn der Aufzeichnungen im 16. Jahrhundert wurden nur sieben Fälle registriert. Welche Haiart für den Angriff verantwortlich war und woher die Deutsche stammte, ist bislang nicht bekannt.
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