Die Kanarischen Inseln erleben eine Wetterumstellung, denn es wird frischer und feuchter. Laut David Suárez, dem Regionalleiter der Aemet (Spanische Wetterbehörde) auf den Kanaren, bringt ein starkes Hochdruckgebiet nördlich der Azoren von Montag bis Donnerstag kälteres Wetter und die Möglichkeit leichter Regenfälle. Die Temperaturen bleiben weitgehend stabil oder gehen leicht zurück. „Die Werte bewegen sich zwischen minimal 17°C und maximal 23°C in den Inselhauptstädten“, so Suárez. Auf den Gipfeln einiger Inseln, insbesondere auf Teneriffa, könnte es zu Frost kommen.
In der Nacht zu Montag wurden in La Orotava (Teneriffa) bereits 2,5°C gemessen.
Auf Gran Canaria war die Vega de San Mateo mit 6,5°C um 4:10 Uhr morgens der kälteste Ort der Insel. Im Gegensatz dazu erreichte die Wetterstation im Hafen von Mogán um 10:20 Uhr eine Höchsttemperatur von 23,9°C. Für die weitere Entwicklung ab Donnerstag besteht laut Suárez Unsicherheit: „Ein Tiefdruckgebiet könnte sich bilden, aber die Prognosen sind noch unklar. Wir müssen abwarten.“
Warnung wegen rauer See auf den Kanaren
Die kanarische Regierung hat am Montag, dem 9. Dezember, eine Vorwarnung für Küstenphänomene ausgesprochen. Grundlage hierfür sind die Daten der Aemet und weiterer Wetterquellen sowie der Notfallplan der Kanaren für extreme Wetterereignisse (PEFMA).
Die Warnung betrifft die Nordküsten aller Inseln sowie die Westküsten von La Palma, El Hierro, Lanzarote und Fuerteventura.
Die Wetterprognose sagt unruhige See voraus, vor allem durch starke Dünung. Zudem werden nordöstliche Winde mit Geschwindigkeiten von 20 bis 38 km/h (Stärke 4 bis 5) und in einigen Bereichen sogar bis zu 49 km/h (Stärke 6) erwartet.
Auch starker Seegang ist angekündigt, mit Dünung aus Nord oder Nordost von 2 bis 3 Metern und Wellenhöhen zwischen 2,5 und 4 Metern. An der Nord- und Westküste von Lanzarote könnten die Wellen noch höher ausfallen.
Auch dieses Wetter gehört nun Mal zu den Kanaren. Der große Vorteil ist, dass man weiß, dass auch das wieder vorbei geht.
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