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Die Cape Texas fiel zunächst durch kreisförmige Manöver und eine mehrtägige Verweildauer zwischen den Inseln auf. Experten und lokale Medien spekulierten über mögliche technische Probleme oder militärische Übungen, während offizielle Stellungnahmen ausblieben. Nun hat das Schiff am Hafen von Las Palmas angelegt, was neue Fragen nach dem Zweck seines Aufenthalts in der Region aufwirft.
Spekulationen um die Route des Frachters
Das 1977 in Deutschland gebaute Schiff ist Teil der sogenannten Ready Reserve Force des US-Verkehrsministeriums und wird von der Maritime Administration (MARAD) betrieben. Im Bedarfsfall kann die Cape Texas innerhalb weniger Tage aktiviert werden, um militärische Ausrüstung und Fahrzeuge zu transportieren. Während ihrer Aktivierung arbeitet sie unter der Aufsicht des Military Sealift Command (MSC) der US Navy.
Lokale Medien berichten, dass der Frachter zunächst mehrere Tage ohne erkennbare Zielrichtung zwischen den Inseln kreuzte. Diese Bewegungen sorgten für Verwirrung und Spekulationen. Einige Beobachter vermuteten technische Tests, andere sahen mögliche Verbindungen zu geheimen militärischen Operationen. Eine offizielle Bestätigung für solche Theorien gibt es jedoch nicht.
Keine Informationen zum Ziel der Cape Texas
Die Ankunft der Cape Texas in Gran Canaria hat das Interesse von Hafenbehörden und Anwohnern geweckt. Bislang bleibt unklar, wie lange das Schiff im Hafen von Las Palmas verweilen wird und welches Ziel es anschließend ansteuern könnte. Die US-Behörden halten sich zu diesem Thema weiterhin bedeckt.
Das Verhalten der Cape Texas hat internationale Aufmerksamkeit erregt, da es selten vorkommt, dass Schiffe der Ready Reserve Force in zivilen Häfen anlaufen, ohne dass der Zweck ihres Einsatzes offengelegt wird. Beobachter werden die weiteren Bewegungen des Frachters genau verfolgen, während Spekulationen über die Hintergründe seines Aufenthalts auf den Kanarischen Inseln anhalten.
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