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Dienstag, 21. Januar 2025

Sturmwarnung auf den Kanaren: Voralarm für Wind und gefährliche Küstenbedingungen

Sturmwarnung für die Kanaren
Die Regierung der Kanarischen Inseln hat einen Voralarm für Wind und Küstenphänomene ausgerufen, da der atlantische Sturm „Garoé“ auf das Archipel zusteuert. Die Maßnahme wurde von der Generaldirektion für Notfälle auf Grundlage von Informationen der staatlichen Wetterbehörde (AEMET) und weiteren Quellen beschlossen. Sie fällt unter den Notfallplan der Kanarischen Inseln für widrige Wetterphänomene (PEFMA).





Warnung vor starkem Wind

Der Voralarm für Wind trat in der Nacht zum heutigen Dienstag, den 21. Januar, um Mitternacht in Kraft. Betroffen sind mittlere und hohe Lagen auf Teneriffa, darunter:

  • Vilaflor,
  • das Macizo de Teno,
  • die Hochlandregionen von Granadilla de Abona und Arico sowie
  • der Nationalpark Teide.

Auch auf La Palma sind die Gipfel sowie Gebiete im Nordwesten und an den östlichen Hängen betroffen.
In den höheren Lagen der gebirgigen Inseln, insbesondere ab 2.200 bis 2.400 Metern, könnte Schnee fallen.

Die Wetterprognosen kündigen starke West- und Südwestwinde mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 40 bis 60 km/h an. Im Teide-Nationalpark können Windgeschwindigkeiten von 60 bis 90 km/h erreicht werden. In exponierten Lagen, insbesondere auf dem Teide-Gipfel, sind Böen von über 90 km/h möglich.

Gefährliche Bedingungen an den Küsten

Ab 3:00 Uhr am Dienstag gilt zusätzlich ein Voralarm für gefährliche Küsten- und Seebedingungen, der alle Kanarischen Inseln betrifft. Besonders gefährdet sind:

Die See wird sich laut Prognosen deutlich verschlechtern:

  • Kombinierte Wellenhöhen von 3 bis 5 Metern werden erwartet.
  • Die Winde wehen zunächst aus Südwest bis West mit Stärke 4 bis 5, örtlich auch Stärke 6.
  • Ab Mittwochmittag, dem 22. Januar, sollen die Winde auf Nord drehen und nachlassen.
  • Der Wellengang aus Nordwest könnte dabei Höhen von 2,5 bis 4,5 Metern erreichen.

Sicherheitsempfehlungen

Die Regierung appelliert an Bewohner und Besucher, Vorsicht walten zu lassen, und gibt folgende Hinweise:

  • An der Küste:
    Meiden Sie Piers, Wellenbrecher und küstennahe Bereiche. Verschieben Sie geplante Wassersport- oder Nautikaktivitäten. Schwimmen an abgelegenen oder unbeaufsichtigten Stränden sollte unbedingt vermieden werden.

  • Bei starkem Wind:
    Entfernen Sie lose Gegenstände wie Blumentöpfe von Balkonen, Dächern und Fenstern, die von Windböen weggetragen werden könnten. Halten Sie Abstand von Baustellen, Kränen, Gerüsten und Werbetafeln, die instabil sein könnten.

  • Auf Reisen:
    Verzichten Sie auf Wanderungen oder Campingausflüge in den betroffenen Gebieten. Seien Sie auf Straßen vorsichtig, da Hindernisse oder Trümmer durch den Wind entstehen können.

Regierung mahnt zur Wachsamkeit

Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Situation aufmerksam zu verfolgen und sich an die Sicherheitsanweisungen zu halten. Ziel der Maßnahmen ist es, Risiken zu minimieren und die Sicherheit von Einwohnern und Touristen während der Auswirkungen des Sturms zu gewährleisten.

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