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Bildquelle: © Tripadvisor |
Rasante Zunahme der Besetzungen
Ursprünglich sollen rund 50 Zimmer des ehemaligen Sporthotels besetzt gewesen sein, doch innerhalb von nur zwei Wochen hat sich diese Zahl auf etwa 100 verdoppelt. Laut Augenzeugen sind mittlerweile alle Räume belegt, mit schätzungsweise über 200 Bewohnern – überwiegend ausländischer Herkunft.
Nachbarn berichten von permanentem Lärm, hell erleuchteten Zimmern während der Nacht und zunehmender Unruhe. Besonders besorgniserregend ist für viele die Präsenz mutmaßlicher krimineller Netzwerke, die die Situation ausnutzen und von der illegalen Belegung profitieren sollen.
Diebstähle und illegale Machenschaften
Ein Anwohner namens Pedro schilderte im Radiosender COPE seine Eindrücke und sprach von Diebstählen und Plünderungen innerhalb des Hotelkomplexes. Möbel und andere Wertgegenstände sollen von den Besetzern demontiert und anschließend über Online-Plattformen verkauft worden sein. Zudem sollen drei Personen eine führende Rolle in den illegalen Aktivitäten übernommen haben – darunter die Erhebung von Gebühren für die Nutzung der Zimmer.
Auch die Behörden sind mehrfach wegen Diebstahls von Maschinen und Hotelinventar eingeschritten, doch eine dauerhafte Lösung gibt es bislang nicht.
Reaktion der Behörden
Das Rathaus von Adeje erklärte, dass der Eigentümer des Hotels bereits rechtliche Schritte eingeleitet habe. Gleichzeitig wies es jedoch darauf hin, dass Sicherheitsfragen in die Zuständigkeit der Nationalpolizei und der Guardia Civil fallen. Die lokale Polizei hat auf Anwohnerbeschwerden hin in bestimmten Fällen eingegriffen, ihre Möglichkeiten seien jedoch begrenzt.
Anwohner fordern schnelle Lösung
Die Bewohner von Callao Salvaje fühlen sich zunehmend unsicher und erwarten dringend Maßnahmen von den zuständigen Behörden. Viele sind frustriert über die bisherige Untätigkeit der Polizei. "Die Guardia Civil hat nichts unternommen", kritisieren einige von ihnen.
Während rechtliche und sicherheitspolitische Maßnahmen auf sich warten lassen, wächst die Unruhe in der Gemeinde weiter. Anwohner hoffen, dass die Behörden schnell handeln, bevor sich die Situation weiter zuspitzt.
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