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Überflutete Landebahnen führen zu Einschränkungen
Gegen 15:00 Uhr meldeten die Fluglotsen über ihren 'X'-Account, dass ein überlaufendes Blumenbeet in der Nähe des Flughafens Las Palmas große Mengen Erde auf die Startbahn 03L gespült hatte. Dies zwang die Verantwortlichen, den Betrieb auf die alternative Bahn 03R zu verlegen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, mussten größere Abstände zwischen den Flugzeugen eingehalten werden, was bereits erste Verzögerungen zur Folge hatte.
Doch die Situation verschärfte sich weiter: Nach einer Inspektion von Startbahn 03R entschieden die Behörden, eine sogenannte "Rate Zero"-Maßnahme zu verhängen – ein vollständiger Stopp aller Starts und Landungen. Die Maßnahme galt, bis das angesammelte Wasser und die Erde von den Bahnen entfernt werden konnten.
Umleitungen und Treibstoffprobleme bei Flügen
Während der Sperrung wurden zahlreiche Flüge zu alternativen Flughäfen umgeleitet, darunter Teneriffa Süd. Dies führte zu weiteren Engpässen und Verzögerungen. Laut Angaben der Fluglotsen mussten einige Maschinen in der Luft Warteschleifen fliegen, während andere aufgrund von Treibstoffproblemen priorisiert behandelt wurden.
„Wir weisen ankommende Flugzeuge an, zu halten, und priorisieren Flüge, die von Gran Canaria umgeleitet wurden – einige von ihnen haben bereits kritische Treibstoffreserven“, so die Mitteilung der Fluglotsen.
Reisende müssen mit weiteren Verzögerungen rechnen
Passagiere wurden aufgefordert, sich direkt bei ihren Fluggesellschaften über den aktuellen Status ihrer Flüge zu informieren. Die Flughafenbehörden arbeiteten mit Hochdruck daran, den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Dennoch mussten Reisende auch in den kommenden Stunden mit Verspätungen und weiteren Umleitungen rechnen.
Das extreme Wetter hat erneut gezeigt, wie anfällig der Flugverkehr auf den Kanarischen Inseln für Naturereignisse sein kann. Experten warnen davor, dass weitere Störungen nicht ausgeschlossen sind, sollte sich das Wetter in den kommenden Tagen nicht bessern.
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